Vom Auftrag zum echten Bedürfnis: Warum wir anders arbeiten

"Wir brauchen einen Flyer." "Die Website muss neu." "Wir wollen eine App."

Solche Anfragen kennen wir gut. Und oft steckt dahinter eine klare Vorstellung: Das Management hat entschieden, was gebraucht wird. Der Auftrag ist definiert. Das Ziel steht fest.

Doch was, wenn genau das das Problem ist?

Wenn die Lösung vor dem Problem kommt

In den letzten Jahren haben wir immer wieder dasselbe Muster erlebt: Aufträge kommen mit einem fertigen Ziel zu uns. Ein konkretes Produkt soll entstehen, sei es ein Flyer, eine Website oder eine Kampagne. Doch je tiefer wir ins Projekt einsteigen, desto klarer wird: Das vorgegebene Ziel deckt oft gar nicht das eigentliche Bedürfnis.

Warum? Weil die Lösung definiert wurde, bevor das Problem wirklich verstanden war.

Die Folge: Es entstehen Produkte und Dienstleistungen, die zwar technisch einwandfrei sind, aber am eigentlichen Bedürfnis vorbeilaufen. Und das wird teuer, nicht nur finanziell, sondern auch in Zeit und Ressourcen. Anpassungen müssen gemacht werden, manchmal muss man sogar nochmal von vorne anfangen.

Unser Weg: Vom Problem zur Lösung

Bei Digital Flower arbeiten wir deshalb nach einem anderen Prinzip. Unser Prozess orientiert sich am Design Thinking und durchläuft vier klare Phasen:

Verstehen, Definieren, entwickeln & designen und umsetzen, implementieren & testen & messen

Der Unterschied zum klassischen Agentur-Modell? Wir starten nicht mit der Lösung. Wir starten mit dem Problem.

Verstehen, was wirklich gebraucht wird

In der Verstehen-Phase geht es ums Begreifen. Was ist die eigentliche Herausforderung? Wer sind die Nutzer*innen? Welche Bedürfnisse gibt es wirklich und welche werden nur vermutet?

Durch Research und Interviews zeigt sich oft schnell: Es gibt mehrere mögliche Lösungswege. Und manchmal ist die ursprünglich gewünschte Lösung gar nicht die beste.

Ein Beispiel: Ein Kunde kommt mit dem Wunsch nach einem neuen Flyer. Im Research stellt sich heraus, dass die Zielgruppe gar nicht über Print erreicht wird, sondern über Social Media. Das Ergebnis? Statt eines Flyers entwickeln wir eine Social-Media-Strategie und sparen dem Kunden damit nicht nur Druckkosten, sondern erreichen auch tatsächlich die richtigen Menschen.

Gemeinsam durchs Projekt

Ein zentraler Punkt in unserem Prozess: Du als Auftraggeber*in bist von Anfang an dabei.

Wir entwickeln nicht im stillen Kämmerlein ein Endprodukt, das wir dann präsentieren. Stattdessen gehen wir Schritt für Schritt zusammen durch den Prozess. Jede Phase bringt neue Erkenntnisse und jede Erkenntnis fliesst direkt ins Projekt ein.

Diese Iteration ermöglicht es uns, frühzeitig zu korrigieren, anzupassen und sicherzustellen, dass wir wirklich in die richtige Richtung gehen.

Das klingt nach mehr Aufwand? Mag sein. Aber dieser Aufwand lohnt sich.

Ressourcenschonend und zielführend

Durch unseren Prozess können wir garantieren, dass am Ende ein Produkt entsteht, das wirklich gebraucht wird. Nicht irgendein schönes Ergebnis, sondern das richtige Ergebnis.

Und das ist nicht nur kostengünstiger, sondern auch nachhaltiger. Weniger Anpassungen. Weniger Nacharbeiten. Weniger verschwendete Ressourcen.

Natürlich passt sich unser Prozess immer an den jeweiligen Auftrag an. Wenn von Anfang an klar ist, dass ein physisches Produkt gebraucht wird, und die Onboarding-Phase diese Einschätzung bestätigt, dann entwickeln wir genau das. Unser Ziel ist nicht, alles komplizierter zu machen, sondern sicherzustellen, dass wir das Richtige entwickeln.

Fazit: Der Prozess macht den Unterschied

Wir glauben daran, dass gutes Design nicht nur schön aussieht, sondern ein echtes Problem löst. Und um das zu erreichen, muss man das Problem erst einmal verstehen.

Unser Design-Prozess hilft uns dabei, genau das zu tun. Gemeinsam mit dir entwickeln wir Lösungen, die nicht nur funktionieren, sondern wirklich etwas bewirken.

Hast du ein Projekt, bei dem du dir nicht sicher bist, wo die Reise hingeht? Lass uns gemeinsam herausfinden, was wirklich gebraucht wird.